Der Schnellste muss nicht immer der Erste sein! Bundesliga-Szenen verdeutlichen die Bedeutung der Handlungsschnelligkeit
Autor: | Kollath, Erich; Rehhagel, Jens |
---|---|
Erschienen in: | Fußballtraining |
Veröffentlicht: | 23 (2005), 3, S. 6-9 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0174-6227 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200506001383 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Handlungsschnelligkeit zählt im Fußballspiel in allen Alters- und Leistungsklassen zu den wichtigsten Leistungsfaktoren. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Elementen: 1. „Wahrnehmen einer konkreten Spielsituation (kognitive Komponente)“; 2. „Ausführen einer schnellen Bewegung (motorische Komponente)“. Im Wettkampf sollten beide Elemente idealtypisch zu einem Ganzen verschmelzen. Am Beispiel zweier ausgesuchter Szenen eines Erstligaspiels (Köln - Rostock, am 15.5.04) analysiert die vorliegende Untersuchung unter Berücksichtigung beider Komponenten die Handlungsschnelligkeit bei Fußballspielern mittels einer Videoaufzeichnung. Die Untersuchungsergebnisse verdeutlichen ein Positiv- und Negativbeispiel für situatives Handeln in Zusammenhang mit der Handlungsschnelligkeit. Ferner stellen Verf. in ihren Trainingsbeispielen Spielformen für kognitive Komponenten in den Mittelpunkt. Dabei sollen die Spieler mit immer neuen Spielsituationen konfrontiert werden, um ständig neue Lösungsansätze zu finden. Lemmer