Die Würfe von Athen 2004: Welche Entwicklungstendenzen gab es in den Wurfdisziplinen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen?
Autor: | Bartonietz, Klaus |
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Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 16 (2005), 2+3, S. 4-11 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200504001123 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. analysiert die Wurftechnik folgender Athleten und Athletinnen bei den Olympischen Spielen in Athen: Kugelstoßen: Juri Belonog (UKR): 21,16 Meter; Adam Nelson (USA): 21,16 Meter; Joachim Olsen (DEN): 21,07 Meter; Nadine Kleinert (GER): 19,55 Meter. Diskuswerfen: Virgilius Alekna (LTU): 69,89 Meter; Natalja Sadova (RUS): 67,02 Meter; Anastasia Kelesidou (GRE): 66,68 Meter. Speerwerfen: Andreas Thorkildsen (NOR): 86,50 Meter; Vadims Vasilevskis (LAT): 84,95 Meter; Sergej Makarov (RUS): 84,84 Meter; Osleidys Menéndez (CUB): 71,53 Meter (Olympischer Rekord); Steffi Nerius (GER): 65,82 Meter. Hammerwerfen: Koji Murofushi (JPN): 82,91 Meter; Olga Kuzenkowa (RUS): 75,02 Meter; Yipsi Moreno (CUB): 73,36 Meter. Resümierend stellt Verf. fest, dass die Technik ein entscheidender Leistungsfaktor ist, der stets im Zusammenwirken mit den speziellen Kraftfähigkeiten gesehen werden muss. Da sporttechnische Fertigkeiten und physische Fähigkeiten sich in der komplexen Wettkampfübung manifestieren, sind Rückschlüsse auf das spezielle Kraftfähigkeitsniveau möglich, wenn die Wurftechnik analysiert wird. So ist zu verstehen, wie Medaillen auch mit Abweichungen vom sporttechnischen Leitbild errungen werden konnten. Nach wie vor gilt es, einen disziplinspezifisch optimal langen Beschleunigungsweg zu nutzen und für die finale Gerätebeschleunigung unter den disziplinspezifischen Bedingungen eine hohe muskuläre Vorspannung zu erzeugen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)