Zur besonderen Problematik der Fan-Projekte in der Regionalliga

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stein, Matthias; Lockmann, Michael
Erschienen in:Verordnete Defensive : ausgewählte Dokumente der 6. und 7. Bundeskonferenz der Fan-Projekte in Karlsruhe und Berlin sowie der 3. Fan-Projekte-Werkstatt in Nürnberg
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 2000, 175-178
Herausgeber:Deutsche Sportjugend / Koordinationsstelle Fan-Projekte
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Fan
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200503000676
Quelle:BISp

Abstract

Während der Saison 1999/2000 existierten in den folgenden Regionalliga-Städten Fan-Projekte: Jena, Leipzig, Magdeburg, Berlin, Aue, Dresden, Zwickau, Düsseldorf, Oldenburg und Göttingen. Notwenig und sinnvoll wäre im Sinne von Ziffer 3 des Beschlusses der Sportministerkonferenz, die alle beteiligten Institutionen (DFB, Vereine, zuständige Ministerien und Behörden der Länder, Städte und Gemeinden) auffordert, im Bedarfsfall auch Fan-Projekte auf Regionalligaebene zu etablieren und zu finanzieren, eine entsprechende Sozialarbeit an den Standorten Leipzig, Essen, Erfurt, Braunschweig, Osnabrück, Münster und Darmstadt. Gefordert wird eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung der Fan-Projekte sowie eine stärkere Vernetzung dieser untereinander. Auf Grundlage der Bezuschussungsrichtlinie des DFB für Fan-Projekte der beiden Profi-Ligen (1. Bundesliga bis 100 000 DM, 2. Bundesliga und ein Jahr nach Abstieg bis 60 000 DM) werden folgende Grundstandards für Fan-Projekte eines Regionalligisten gefordert: mindestens zwei, besser drei Personalstellen (Einstieg über ABM/SAM möglich, wobei personelle Kontinuität angestrebt werden sollte), den Sachkosten entsprechende finanzielle Ausstattung, Erschließung weiterer Mittel durch Social Sponsoring etc. sowie Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten. In diesem Zusammenhang ist zu klären, inwieweit die angekündigte Ausdehnung des Geltungsbereichs des Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit (NKSS) gleichbedeutend ist mit einer (teilweisen) Finanzierung durch den DFB. Anzustreben ist in jedem Fall auch eine verstärkte Kooperation mit den entsprechenden Vereinen. Hier gibt es bereits erste Beispiele für gelungene Finanzierungshilfen von Vereinsseite aus. Fürhoff