Die Sandgrube - ein idealer Trainingsort! Trainingsinhalte in den Sand gesetzt? - Nein, nur in den Sand verlegt! Wie Sie das umsetzen können, erfahren Sie hier!

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hücklekemkes, Johannes
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:15 (2004), 7, S. 12-17
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200503000448
Quelle:BISp

Abstract

Für das Training im Sand bieten sich Weitsprunggruben, Beachvolleyballanlagen sowie der Strand an. Die wichtigsten Effekte des Trainings auf Sand sind neben der Kräftigung von Fuß- und Beinmuskulatur auch die Stärkung der Bänder und Gelenke. Angesichts der Tatsache, dass man in der Regel den ganzen Tag in Schuhen herumläuft, die stabilisieren und dämpfen sollen, ist gerade das barfüßige Training wichtig. Sandtraining ist auch gleichzusetzen mit einem Rumpfstabilisationstraining, denn der sandige Untergrund sorgt dafür, dass die Rumpfmuskulatur ständig arbeitet. Beim Sandtraining ist Folgendes zu beachten: 1. Athleten mit Bänderdehnungen, Bandverletzungen usw. dürfen nicht im Sand trainieren, sondern müssen ihre Verletzungen erst vollständig auskurieren (Ausnahme: Rehabilitationstraining im Sand zur Kräftigung der Füße). 2. Für Athleten mit Achillessehnenverletzungen ist das Sandtraining ebenfalls tabu. 3. Es sollte darauf geachtet werden, nicht im Schrägbereich am Wasser zu trainieren, da dort unnötige und gefährliche Belastungen für die Waden und Bänder entstehen und so auch das Verletzungsrisiko erhöht wird. 4. Die Intensität des Trainings auf Sand sollte gut dosiert werden, damit keine Überlastungen auftreten. 5. Saubere technische Bewegungsabläufe treten beim Sandtraining in den Hintergrund. Verf. stellt Übungen zur Fußkräftigung und zum Reha-Training, aus dem Sprint- und Sprung-ABC, aus dem Schnelligkeits- und Beschleunigungstraining sowie Kleine Spiele und Staffeln auf Sand vor. Schiffer