Paralympics (Teil 1)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Innenmoser, Jürgen
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:45 (2004), 1, S. 74-91
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200502000427
Quelle:BISp

Abstract

Die Paralympics (Sommer und Winter im Wechsel alle zwei Jahre wie die Olympischen Spiele) sind heute die wichtigste Plattform für behinderte Menschen, um ihre sportlichen Leistungen ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu bringen und um als gleichberechtigte und leistungsstarke Mitbürger anerkannt zu werden. In einem kurzen historischen Abriss zeigt Verf. zunächst auf, dass die Vorläufer der Paralympics in England zu suchen sind. Dort fanden internationale Wettkämpfe für behinderte Sportler (gelähmte Rollstuhlfahrer) bereits zum ersten Mal im Jahre 1948 statt („Stoke Mandeville Games“). Einer Begriffsklärung (Terminologie) folgte eine Klassifizierung der verschiedenen Behinderungsarten: Gruppe 1: Rollstuhlfahrer (Gelämte); Gruppe 2: Amputierte; Gruppe 3: Sehgeschädigte; Gruppe 4: Cerebral Bewegungsgestörte sowie Personen mit intellektuellen Leistungseinschränkungen. Am Beispiel verschiedener Sportarten (Judo, Kunstspringen, Schwimmen) geht Verf. dann auf Fragen der Leistungsbewertung und Klassifikation ein. Eine tabellarische Übersicht gibt schließlich bezogen auf die verschiedenen Wettkampfdisziplinen und Behinderungen einen Überblick über die Klassifizierungssysteme der paralympischen Sommersportarten. Die Ausführlichkeit der Tabelle macht zugleich deutlich, welch ein komplexes Klassifizierungssystem dabei in den letzten Jahren entstanden ist. Lemmer