Doping games in elite sports

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Doping-Spiele im Hochleistungssport
Autor:Breivik, Gunnar
Erschienen in:Menschenbilder im Sport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2003, S. 155-173, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200501000205
Quelle:BISp

Abstract

Die Verbindung der Frage nach Menschenbildern im Sport mit dem Phänomen des Dopings – hier am Beispiel einer empirischen Studie mit norwegischen Olympiateilnehmern erarbeitet – weist eine Reihe von erstaunlichen bis paradoxen Ergebnissen was die Rollenmodelle der Athleten betrifft auf. 80 Hochleistungssportler aus verschiedenen Sommer- und Wintersportarten beantworteten einen Fragebogen, der unter anderem Auskunft über ihren sozialen Hintergrund, ihre Erziehung und ihre Lebensführung gibt. Als zentrale Problemfelder kristallisierten sich Finanzen und Arbeit, Gesundheit und Verletzungen sowie Lebensqualität und Glück heraus. Als wichtigstes Element in ihrer Sportausübung bezeichneten sie das Erringen von Leistungen bzw. Siegen und als wichtigstes Kriterium des Glücklichseins eine gute Gesundheit. Auf der Grundlage von spieltheoretischen Entwürfen können eine kurzfristige Rationalität und eine langfristige Irrationalität, die zu einem Verhalten gegen die eigenen Vorsätze führt, konstatiert werden. Ein relativ neues Feld ist das so genannte Gendoping, das die grundlegende Idee eines humanen Sporttreibens in seinen ethisch-moralischen Grundpfeilern erschüttert. SaSch