Sport als ökonomisches und soziales Kapital

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Palm, Jürgen
Erschienen in:Grenzen des Sportkonsums. Sportmarketing - Sportstandort - Sportstätte
Veröffentlicht:Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 2003, S. 27-38, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200411003193
Quelle:BISp

Abstract

Die Entwicklung des Sports und der Sportlandschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts hat große wirtschaftliche Veränderungen und Innovationen mit sich gebracht und somit großen Einfluß auf eine Vielzahl von Wirtschaftszweigen genommen. So gibt es beispielsweise neue Formen des Tourismus (Tauchcamps, Wintersportveranstalter etc.) und die Sportbekleidungs- und Sportartikelindustrie hat sich grundlegend verändert und weiterentwickelt. Dieser enorme dynamische Input für die Wirtschaft bedingt wiederum ein Sportwachstum. So gehen Sportwachstum und Wirtschaftswachstum Hand in Hand. Trotz dieser Entwicklungen im Sport hin zu Kommerzialisierung und Privatisierung, ist nach wie vor der Verein der bevorzugte Ort zum Sporttreiben für die Deutschen. Verf. zieht in diesem Zusammenhang die Daten aus der Veltins Sportstudie 2001 als Beleg heran. In dieser Studie zeigt sich eindrücklich, dass sich der Sport zu einer wirtschaftlichen Hauptsache entwickelt hat. Dabei hat nicht der Leistungssport, sondern der Breitensport die größere wirtschaftliche Bedeutung (etwa 1.400 Euro plus Sporturlaub werden im Jahr pro Person für den Sport ausgegeben). Frodl