Sportvereine in West- und Ostdeutschland: Mitgliederbindung, vereinspolitische Partizipation und freiwilliges Engagement

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baur, Jürgen
Erschienen in:Integrationsleistungen von Sportvereinen als Freiwilligenorganisationen
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2003, S. 371-405, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200411003075
Quelle:BISp

Abstract

Ein Vergleich der Sportvereinslandschaften in Ost- und Westdeutschland konzentriert sich auf die Qualität der Mitgliedschaftsbeziehungen, die vereinspolitische Partizipation und das freiwillige Engagement, wobei die Mitgliedererhebung 2001 als empirische Datengrundlage fungiert. Insgesamt betrachtet ist ein Wandel der Sportlandschaft unverkennbar, wobei durch die historisch unterschiedliche Entwicklung in der Vergangenheit fortwirkende Differenzen des Vereinssports in Ost- und Westdeutschland zu erwarten sind. Für Westdeutschland werden folgende Gesichtspunkte betrachtet: das anhaltende Wachstum des vereinsorganisierten Sports, Alternativen durch kommerzielle Sportanbieter, Differenzierungen der Angebotsstrukturen und Strukturveränderungen durch veränderte Qualität der Mitgliedschaftsbeziehungen. Für Ostdeutschland stellt sich die Frage, inwieweit von einer neuen Vereinsbewegung seit der Vereinigung die Rede sein kann. Resümierend lässt sich festhalten, dass sich Annäherungstendenzen in der Qualität der Mitgliedschaftsbeziehungen in der Gruppe der Heranwachsenden andeuten, die keine signifikanten West-Ost-Unterschiede hinsichtlich der Mitgliederbindung, der vereinspolitischen Partizipation und des freiwilligen Engagements erkennen lassen. SaSch