Insider dealing: Researching your own private world

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Beziehungen unter Insidern: Forschung in der eigenen privaten Welt
Autor:Dandelion, Ben Pink
Erschienen in:Ethics, sports and leisure: Crises and critiques
Veröffentlicht:Oxford: Meyer & Meyer (Verlag), 2004, S. 181-201, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200411003051
Quelle:BISp

Abstract

Der Begriff Insider-Forschung wird benutzt, um zu verdeutlichen, dass die Untersuchung einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe von einem Mitglied derselben durchgeführt wird. Es gibt vier verschiedene Typen dieser so genannten Insider-Forschung, je nachdem ob die Untersuchung offen oder verdeckt durchgeführt wird und mit welcher Zielstellung sie angelegt ist. Vorliegender Bericht stammt von einem Mitglied der Quäker, der über vier Jahre seine eigene religiöse Gemeinschaft untersucht hat. Die Ergebnisse der Überlegungen sind auf Kontexte des Sports und des Freizeitverhaltens übertragbar. Als Vorteile einer Insider-Forschung können folgende Aspekte benannt werden: Zugriff und Zugang zu Veranstaltungen und Informationen, eine Familiarität mit den Menschen und ihren Ritualen sowie ein Vertrauensverhältnis, das einem als Outsider Forschenden wohl immer verwehrt bliebe. Die Zwänge, die sich durch die Insider Position ergeben, sind ebenfalls von Relevanz: zu viel wissen, zu viel sagen, zu sehr in den Forschungskontext involviert sein und die schwierige Differenzierung zwischen Beobachter- und Teilnehmerstatus. Insgesamt betrachtet bringt ein solcher soziologischer Ansatz eine Reihe von ethischen Konflikten mit sich, die sowohl den Wissenschaftler als auch die Gruppe betreffen. SaSch