Running the rule over sport: A sociologist´s view of ethics

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Regeln über den Sport stülpen: Die Ethik aus Sicht eines Soziologen
Autor:Critcher, Chas
Erschienen in:Ethics, sports and leisure: Crises and critiques
Veröffentlicht:Oxford: Meyer & Meyer (Verlag), 2004, S. 25-35, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200411003040
Quelle:BISp

Abstract

Im Zentrum steht die Frage, welchen Beitrag die Soziologie leisten kann, wenn es darum geht den Zustand der Ethik des Sports zu betrachten. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass dieser Beitrag substantieller Natur ist, geht es doch in der Soziologie darum, den Erhalt einer Ordnung in der Gesellschaft und im menschlichen Zusammenleben zu untersuchen. Konkret bedeutet dies, zu fragen, wie das Verhältnis zwischen abweichendem Verhalten im Sport und der Art und Weise, wie dieser organisiert wird, ist. Auf der Basis einer Definition abweichenden Verhaltens, die über die simple Feststellung des Brechens von Regeln hinausweist, werden die Begriffe Regel, Norm und Werte beleuchtet. Drei soziologische Richtungen, die abweichendes Verhalten unterschiedlich einordnen, werden vorgestellt: der Funktionalismus, der den Faktor Erfolg betont; die Labelling Theory, nach der nur bestimmte Handlungen als abweichend bestimmt werden und die Vorstellung, nach der genau diejenigen, die für die Einhaltung der Regeln verantwortlich sind, sich als organisierte Gruppe abweichend verhalten. Im Sport gilt, dass es einen nicht-rationalen Rest gibt, der alle Akteure vom Ideal abweichen lässt. Eine Reihe von Fragestellungen orientieren sich an folgenden Tatsachen: die Betonung des Siegens, die Ambivalenz von Regeln, die Korruption im Management und die Mechanismen von Sozialisation, sozialer Kontrolle und Ritual. SaSch