Abstract

In der Vorliegenden Arbeit wurde bei Herzpatienten mehrerer ambulanter Herzgruppen die Durchführbarkeit sowie die Auswirkung eines Kraftausdauertrainings auf die Ausdauerleistung untersucht. Das Training erfolgte dabei in Zirkelform in der Sporthalle ohne besonderen Geräteaufwand. Insgesamt 42 Patienten trainierten in drei Gruppen, mit unterschiedlichen Schwerpunkten einmal wöchentlich über den Zeitraum von einem Jahr. Zur Beurteilung der Entwicklung der Leistungsfähigkeit wurden der 6-Minuten-Gehtest, sowie ein Kraftausdauertest angewandt. In der Gruppe mit einem reinen Kraftausdauertraining konnten nicht nur die Leistungen im Kraftausdauertest gesteigert werden, sondern es kam zu einer hoch signifikanten Verbesserung der Ausdauerleistung im 6-Minuten-Gehtest. So verbesserte sich die Gruppe im Mittel von 496,59 + 55,01 m auf 519,12 + 54,97 m (p=.003). Die Gruppe mit einem reinen Ausdauertraining konnte sich 506,67 + 94,09 m auf 524,83 + 94,24 m auch leicht verbessern, jedoch nicht signifikant (p=.285). Die letzte Gruppe, die kombinierte Gruppe aus Kraftausdauer- und Ausdauertraining, konnte sich von 506,67 + 94,09 m auf 524,83 + 94,24 m leicht verbessern, jedoch ebenfalls nicht signifikant (p=.285). Die Ergebnisse zeigen die Überlegenheit eines Kraftausdauertrainings hinsichtlich der Entwicklung der Ausdauerleistung, bei einem einmal wöchentlichen Training. Sein Stellenwert als Behandlungsverfahren in der kardialen Rehabilitation sollte weiter evaluiert werden. Verf.-Referat

Abstract

In the present study we assessed in an ambulatory training-program with patients with coronary artery disease the feasibility and the effect of strength-endurance training on the maximal exercise capacity. The training was performed as circles training in the gymnasium without especial training-equipment. In total 42 patients were include in three groups with different focus once a week over a period of one year. To evaluate the change of the maximal exercise capacity we used a six-minute walk test and a power-endurance test. In the group with the strength-endurance-training we found not only an improvement of the maximal exercise capacity in power-endurance test but also a highly significant change of the maximal exercise capacity in the six minute walk test (496,59 + 55,01 meter vs. 519,12 + 54,97 meter; p = 0.003). The group with the pure muscle strength training the maximal exercise capacity improved not significantly from 506,67 + 94,09 meter to 524,83 + 94,24 meter (p=0.285). An in the last group with the combination of muscle strength training and strength-endurance-training the maximal exercise capacity improved also not significantly from 552,23 + 45,32 meter to 566,46 + 40,45 m (p=0.170). These results demonstrate the superiority of the once a week power-endurance training in regard to improvement of the maximal exercise capacity. The potenial role of these training modus in the cardiac rehabilitation should be evaluated further. Verf.-Referat