Raum-Zeit-Erfahrung als Problem der Basisphänomene bei der Konstitution von Subjektivität

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Franke, Elk
Erschienen in:Vom sinnlichen Eindruck zum symbolischen Ausdruck - im Sport : dvs-Tagung vom 17.-19. Juni 1999 in Berlin
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2001, S. 61-73, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200403000662
Quelle:BISp

Abstract

Ausgangspunkt des Verf. ist das Thema der Subjektivität. Hierzu wirft Verf. einen Blick auf die Theoriegeschichte der Pädagogik und die besondere Bedeutung Kants für die Pädagogik. Themenschwerpunkte bilden die Kulturtheorie des Menschen sowie Cassirers Aussagen zum Raum. Durch den individuellen Formungsprozess wird der Mensch zu einem inter-individuellen Kulturwesen und damit ist sein Tun immer Ausdruck von Kultur. Verf. beschreibt, wie und warum Schürmann einen Aspekt in Cassirers Anthropologie kritisiert. Ziel anthropologischer Forschung müsste es nach Schürmann sein, einen Forschungsansatz zu entwickeln, in dem eine Selbstbegründung des Geistes im Unterschied zu einer Letztbegründung des Geistes kein Salto mortale ist. Schließlich zeigt Verf. auf, dass Cassirers Theorie der symbolischen Formgebung im Unterschied zur Skepsis Schürmanns zwar zirkelhaft erscheint, aber kein Salto mortale ist. Laut Cassirer gibt es nicht eine allgemeine feststehende Raum-Anschauung, sondern der Raum erhält seine bestimmte Gestalt und seine eigentliche Fügung erst von der Sinnordnung in der er sich jeweils gestaltet. Abschließend macht Verf. Überlegungen zur Relevanz der z.T. transzendentalphilosophischen Überlegung für einen sportwissenschaftlichen bzw. bildungstheoretischen Diskurs. Weinke