Abstract

Verf. geben zunächst einen Überblick über die Entstehung der Anti-Doping-Kontrolle im Sport, beginnend nach den Dopingskandalen bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 und endend vorläufig mit der Verabschiedung eines Internationalen Antidoping-Kodex 2003 in Kopenhagen durch die Mehrzahl der beteiligten Länder, darunter auch Russland. Die Entwicklung der Antidoping-Kontrolle in Russland wird als bei weitem nicht den Standards des internationalen Antidoping-Kodex entsprechend beschrieben. Es werden langfristige und kurzfristige Ziele und Aufgaben einer Konzeption der Anti-Doping-Kontrolle beschrieben. Die Realisierung eines nationalen Antidopingprogramms soll durch die Schaffung eines kompetenten Organs, dem die Koordination und praktische Realisierung des staatlichen nationalen Antidopingprogramms obliegt, geschehen. Für jede Sportart sollen Prioritäten der Antidopingkontrolle bestimmt werden. In der Praxis soll die Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Organisationen im Bereich der Antidopingkontrolle gesucht werden. Es sollen spezielle Bildungsprogramme auf regionaler Ebene in der Kompetenz einer gegebenen nationalen Organisation erarbeitet werden, Mittel und Methoden der Antidopingkontrolle sollen vereinheitlicht und standardisiert werden. -Vehreschild-