Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Platen, Petra
Erschienen in:Forschung Innovation Technologie
Veröffentlicht:8 (2003), 1, S. 4-10
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1434-7776
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200402000314
Quelle:BISp

Abstract

Körperliche Aktivität geht einher mit einem erhöhten Umsatz an Mikro- und Makronährstoffen. Der erhöhte Bedarf, verdeutlicht anhand von Tabellen zur belastungsbezogenen Funktion, dem Nutzen und der Zufuhrempfehlung von Vitaminen und Mineralien, muss über eine quantitativ und qualitativ angepasste Ernährung ausreichend gedeckt werden, um Mangelerscheinungen oder sogar klinisch relevante Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu verhindern. Durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann der erhöhte Vitamin- und Mineralstoffbedarf gedeckt werden. Vielfach fehlen aber Wissen und Motivation für eine ausgewogene Ernährung, so dass bei Breiten- und Leistungssport treibenden Menschen eine Substitution niedrig dosierter Präparate sinnvoll ist. Die Gefahr einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Überdosierung besteht aber vor allem bei der Mineralstoffzufuhr. Ein Vitaminmangel wird bei Sportlern durch eine vorerst unspezifische Symptomatik oft erst spät erkannt und kann nach einer Reduktion der Leistungsfähigkeit auch zu klinisch relevanten gesundheitlichen Problemen führen. Eine zu geringe Zufuhr an Mineralstoffen zeigt typische Mangelerscheinungen, die aufgrund der wesentlichen Aufgaben der Mineralien für Knochenbau, Muskelkontraktion und die Regulation des Zellstoffwechsels zu einer Reduktion der Leistungsfähigkeit bis hin zu irreparablen Schäden wie Osteoporose führen können. Eine Untersuchung an Sportstudierenden des 1. Semesters zeigte für die Vitaminversorgung einen Mangel besonders im Hinblick auf die Vitamine C, Folsäure, B1 und B6. Bei den Mineralstoffen betraf es Kalzium und Eisen (bei den Frauen), Magnesium (bei den Männern) und Jod. Amendt