Fußball-WM und Olympia. Neue Fernsehwirklichkeiten mit Konkurrenz und Emotionen
Autor: | Horky, Thomas |
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Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 2003, 1, S. 20-22 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200305001166 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Fußball-WM-Berichterstattung aus Südkorea und Japan 2002 wurde vor allem von zwei Faktoren geprägt: erstmals fand das WM-Turnier in Asien statt und dem Zuschauer wurde durch die Zeitverschiebung erstmals "LIVE-Sport zum Frühstück" serviert, zudem feierten die privaten Fernsehanstalten als WM-Rechteinhaber ihren Einstand. Gleichzeitig präsentierte man dem deutschen Fernsehzuschauer neue Sendekonzepte und Berichterstattungsformen sowohl von Seiten der privaten, als auch von Seiten der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Die aus dieser Konkurrenzsituation heraus entstandenen verschiedenen Formen der medialen Fernsehberichterstattung waren Gegenstand einer qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse des Fachbereichs Sportwissenschaft an der Universität Hamburg, deren Untersuchungsergebnisse Verf. hier kurz zusammenfaßt. Neben den unterschiedlichen Schwerpunkten in der Präsentation verdeutlicht die Untersuchung vor allem den Trend zur Narrativierung des Ereignisses sowie den emotionalisierenden Show-Charakter dieser Fußball-WM. Lemmer