Medizinische Probleme auf Reisen mit einer Sportmannschaft
Autor: | Foede, Mark |
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Erschienen in: | Sportverletzung, Sportschaden |
Veröffentlicht: | 16 (2002), 4, S. 161-166, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0932-0555, 1439-1236 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200304000974 |
Quelle: | BISp |
Einleitung
Vor dem Hintergrund, dass auf (Auslands-)Reisen meist kurzfristig kein Arzt zur Verfügung steht, profitieren Physiotherapeuten von guten Kenntnissen im Verständnis und der Behandlung häufiger akuter und chronischer Krankheiten. Die Hauptaufgabe einer medizinischen Mannschaftsbetreuung besteht darin, die Athleten verantwortungsvoll zu beraten und mit ihnen geeignete Behandlungen abzusprechen. Dabei sollte der Physiotherapeut aber nicht das Wohlergehen einzelner Sportler über das des Teams stellen. Gegenüber dem Trainer ist er verantwortlich für die Sicherstellung der bestmöglichen Rehabilitation eines verletzten Athleten. Modifizierungen einzelner Trainingseinheiten für Rekonvaleszenten sollten in enger Absprache mit dem Trainer erfolgen. Wenn auf Reisen kein Arzt verfügbar ist, erweitert sich der Verantwortungsbereich auch auf die Behandlung allgemeiner medizinischer Probleme. In einem multidisziplinären medizinischen Betreuungsteam von Ärzten, Physiotherapeuten und Masseuren sind alle relevanten medizinischen Informationen untereinander auszutauschen. Auf Reisen lässt sich üblicherweise nicht auf die bewährten Strukturen der heimischen Versorgung zurückgreifen. Zur Bewältigung akuter Notfälle kann es vor allem bei Reisen in Übersee von großem Vorteil sein, Kontakt zu Kollegen des gastgebenden Landes aufzunehmen. Einleitung