Hochleistungssport : der Hochleistungssport in der frühen DDR

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Arnd
Erschienen in:Der Sport in der SBZ und frühen DDR : Genese - Strukturen - Bedingungen
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 2001, S. 535-555, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200304000924
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. zufolge gelang der DDR der Balanceakt, trotz des staatlichen Auftrages, einerseits schnelle Erfolge zu erzielen und andererseits einen langfristig gesicherten Leistungsaufbau zu erzielen. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Fragen der frühen Talentsuche, der Periodisierung als Beispiel der Übernahme sowjetischer Trainingsprinzipien, der Professionalisierung der Trainerausbildung, der Bereitstellung von Sportanlagen und Sportmaterial und die daraus resultierenden internationalen Sporterfolge. Es wird deutlich, dass man sich im Leistungssportsystem der DDR seit Beginn am sowjetischen Vorbild orientierte, aber dennoch in wesentlichen Elementen einen eigenständigen Weg beschritt, der bereits frühzeitig auf die Jugend setzte und im Hinblick auf die Talentauswahl, -förderung und -bewahrung der damaligen Zeit weit voraus war. Dabei lag die Stärke des DDR-Systems bis 1961 vor allem in seiner Brückenfunktion zwischen Ost und West. Der parallel erfolgende Aufschwung im Spitzensport wurde zunächst kaum bemerkt. Schiffer