Abstract

Da wagnissportliche Aktivitäten des Risikosports (z.B. Sportklettern) aufgrund ihres gesteigerten Spannungserlebens bei Kindern und Jugendlichen nicht in jedem Falle zwingend gelingen, sollten nach Ansicht von Verf. vor allem Pädagogen vor den bedrohlichen Folgen einer Verletzung warnen. Insbesondere die Ambivalenz der pädagogisch "nicht-gewollten" Aspekte des Gelingens im Risikosport führen in den Augen von Verf. zu einem größeren und sorgloseren Umgang im Abenteuersport bei den Heranwachsenden. Verf. zählt deshalb die sogenannten "Schattenseiten" dieser positiven Seiten des "Gelingens" kurz auf (Identitätsstörung, endlose Steigerungsspirale). In den anschließend formulierten didaktische Empfehlungen für den Schulsport macht Verf. deutlich
- vor allem, um ein unreflektiertes Bewältigen sportlicher Wagnisse vorzubeugen - dass hier dem "Auflösungsprozess" sportlicher Wagnisse ein besonderes Augenmerk geschenkt werden sollte. Lemmer