Abstract

Beim Ablauf rhythmischer Bewegungsweisen entstehen eine Anzahl spezieller individueller Erfahrungsprozesse und Gefühlszustände, die sowohl die motorischen Gestaltungsmechanismen als auch die Steuerungs- und Regulationsverläufe in menschlichen Bewegungshandlungen beeinflussen. Verf. untersucht die Frage, wie dieses "Rhythmusphänomen" in der Psychomotorik pädagogisch und anthropologisch zu bewerten ist. In einem weiteren Schritt werden konkrete Bedeutungen des Rhythmus im menschlichen Bewegungsverhalten thematisiert und hierzu einige Untersuchungsergebnisse vorgestellt. Mit der Nähe und Verknüpfung von rhythmischen Bewegungsverhalten zu ästhetischen Erfahrungen sowie deren Relevanz für menschliches Handeln beschäftigt sich das folgende Kapitel. Schließlich unternimmt Verf. den Versuch, Aspekte einer "rhythmischen Bewegungserziehung" für den Bereich der Psychomotorik zu beschreiben. (Verf.-Referat/-lem)