Buchumschlag

Das Buch handelt primär von der Arbeit mit essgestörten Patientinnen und deren extremen Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Körper. Es wendet sich an Betroffene und Therapeuten, die neue Wege bei der Behandlung von Essstörungen suchen, sowie allgemein an alle Frauen, die unter dem heutzutage vorherrschendem Schönheitsideal leiden und verzweifelt versuchen, ihre Selbstwertprobleme mit einem perfekten Körper wettzumachen und denen es bisher nicht gelungen ist, ihren Körper und ihre Figur zu akzeptieren und wertzuschätzen. Die wichtigsten Ziele einer speziell für Essstörungen konzipierten, individuell ausgerichteten Körpertherapie sind eine realistische Körperwahrnehmung und die Akzeptanz des eigenen Körpers. Denn langanhaltende therapeutische Erfolge können erst dann eintreten, wenn Patienten gelernt haben, ihren Körper realistisch ein- und vor allem wertzuschätzen. In diesem Buch wird ein ganzheitliches, multimodales, teilstationäres Therapiekonzept des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München vorgestellt, welches besonderen Wert auf die konkrete Beschäftigung mit dem Körper, seinem Aussehen, seiner Attraktivität und seiner Figur legt. Die Ergebnisse der vorliegenden empirischen Vergleichsstudie weisen darauf hin, dass bisher eher enttäuschende, langfristige Therapieerfolge auf dem Gebiet der Essstörungen zukünftig mittels körpertherapeutischer Methoden verbessert werden könnten. Klappentext