Öffentliches Interesse am Wintersport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Groll, Michael
Erschienen in:Sport-Tourismus als Wirtschaftsfaktor
Veröffentlicht:Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 2001, S. 162-169, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200211003251
Quelle:BISp

Abstract

Die Wintersportarten erfreuen sich nicht erst seit den sensationellen Erfolgen der Skispringer, allen voran Martin Schmitt und Sven Hannawald, und der Biathleten zunehmenden Interesses in der deutschen Öffentlichkeit. Diese Entwicklung hat das Potenzial der Vermarktung der Wintersportarten insgesamt gesteigert, wobei einige Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Biathlon ist die Sportart, die sich ganz besonders eignet, die touristischen Vorzüge einer Gegend oder Region einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Sportart den Wünschen der Fernsehanstalten gegenüber offen gezeigt hat, was mit hervorragenden Einschaltquoten honoriert wurde. Zum Teil sahen in der Saison 1999/2000 über vier Millionen Zuschauer die Übertragung von Weltcup-Veranstaltungen in ARD und ZDF, was die Sportart wiederum für Sponsoren besonders interessant macht. Eine der Ikonen des Skisprung-Booms der vergangenen Jahre - Martin Schmitt - ist nach Untersuchungen der beliebteste Sportler einer jungen Zielgruppe, was sich zum Beispiel Milka zu Nutzen machte. Die großen Veranstaltungen, so etwa die Alpin-Weltmeisterschaften, werden im Ausschreibungsverfahren an Vermarktungsagenturen abgegeben, wobei die Meistbietenden den Zuschlag erhalten. Ein weiteres Beispiel für wachsende Märkte ist das Snowboarding, die einen eigenen internationalen Verband neben der FIS, die International Snowboard Federation, gegründet hat. Auch für die Bob- und Schlittenfahrer stehen in der näheren Zukunft Verbesserungen im Bereich Corporate Identity, Corporate Design und PR auf dem Plan. SaSch