MoBIC - ein satellitengestütztes Mobilitätssystem für Blinde

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bornschein, Jürgen
Erschienen in:Rehabilitation durch Sport. 1. Internationaler Kongress des Deutschen Behinderten-Sportverbandes 1995
Veröffentlicht:Marburg: Kilian (Verlag), 1997, S. 434-437, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200210002936
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der EU-Initiative TIDE (Technology Initiative for the Integration of Disabled and Elderly) wird unter der Abkürzung MoBIC an einem Mobilitätssystem für Blinde gearbeitet. Mit Hilfe von elektronisch gespeicherten Landkarten und dem satellitengestützten Positionserkennungssystem GPS (Global Positioning System) der entsprechenden Hard- und Software kann ein Blinder durch Interaktion mit einem Computer außerhalb von Gebäuden in ihm unbekannter Umgebung und unabhängig von fremder Hilfe die aktuelle Position, an der er sich befindet, erkennen und von dieser Position zu einem von ihm gewünschten Ziel geleitet werden. Die Informationsvermittlung für den blinden Nutzer erfolgt über Sprache, akustische und taktile Signale. Ein Problem des Systems ist die Genauigkeit. Für Blinde ist es wichtig, dass in der elektronischen Karte alle Objekte beinhaltet sind, wie z.B. Eingänge zu öffentlichen und nichtöffentlichen Gebäuden, Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen und Informationen zu Verkaufsflächen in Fußgängerzonen. -wei-