Vom Sinn und von der Faszination der Leistung
Autor: | Gieseler, Karlheinz |
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Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 2002, 2, S. 17-19 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200210002775 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die modernen Industrie- und Leistungsgesellschaften erwarten von ihren Hochleistungssportlern, dass sie als Teil der Vergnügungsindustrie mit hohen TV-Einschaltquoten ihr Bestes geben. Der gesellschaftliche Leistungsgedanke setzt sich damit wie ein Dornfortsatz im Spitzensport fort. Diese Entwicklung sieht Verf. auf der einen Seite als Selbstverständlich an - Welt- und Europameisterschaften sind nun mal das "Salz in der Suppe" - jedoch hebt Verf. auf der anderen Seite den Humanitäts- und Bildungsanspruchs des Sports für jeden Bürger hervor. Nach dem demokratischen Selbstverständnis müssen sich Leistung und Humanität im Sport in den Augen von Verf. nicht ausschließen. Mit der Kampagne "Sport tut Deutschland gut" hat der Deutsche Sportbund diesen freizeitsportlichen Ansatz aufgegriffen, um zu einer besseren Lebensqualität aller Bürger durch Bewegung, Sport und Spiel beizutragen. Lemmer