Zum Wesen, zur Funktion und zur Vermittlung der Taktik im Sportspiel
Autor: | Glettner, Rainer; Stöber, Klaus; Lau, Andreas |
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Erschienen in: | Sportwissenschaftliche Reflexionen zwischen Vergangenheit und Zukunft : Festschrift für Gerhard Lukas |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 1995, S. 175-182, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200206001829 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der Literatur herrschen zwei Definitionen von Taktik vor: 1. "Gesamtheit der individuellen und kollektiven Verhaltensweisen [...], die zur Anwendung gelangen, um ein optimales Spielergebnis zu erreichen." 2. "Theorie und Lehre von den Gesetzmäßigkeiten, Möglichkeiten, Mitteln und Formen einer effektiven Wettkampfgestaltung." Verf. diskutieren diese anhand verschiedener Sportarten und stellen ihre eigenen Schlußfolgerungen zur Taktikausbildung vor: Zunächst muß eine Grundausbildung erfolgen. Daran anschließend sollten die Defizite in einer Mannschaft bestimmt werden. An ihnen muß sich die weitere Ausbildung orientieren. Es darf nur die Mannschaftstaktik gewählt werden, die die Spieler aufgrund ihrer individuellen Disposition umsetzen können. An erster Stelle der Taktikausbildung muß Kenntnisvermittlung stehen. Taktik soll nicht nur kognitiv, sondern vor allem motorisch umsetzbar sein. Ihre Anwendung muß in Spielsituationen geübt werden, um erfolgversprechend angewandt werden zu können. Dietershagen