Kölner Modell "Sport mit herzkranken Kindern" Konzept und Organisation des Projekts

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Leurs, Sabine; Dordel, Sigrid; Lawrenz, Wolfgang; Schickendantz, Sabine; Sticker, Elisabeth J.; Bjarnason-Wehrens, Birna
Erschienen in:Motorische Förderung von Kindern mit angeborenen Herzfehlern
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2001, S. 70-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200205001651
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bis heute ist die Rehabilitation herzkranker Kinder in Form einer ambulanten Sport- und Bewegungstherapie wenig untersucht. Aus diesem Grunde wurde das interdisziplinäre Kölner Modellprojekt "Sport mit herzkranken Kindern" durchgeführt. Die Studie verfolgte das Ziel, mögliche Defizite in der physischen, psychischen und sozialen Entwicklung herzkranker Kinder aufzudecken sowie den Einfluß einer gezielten motorischen Förderung zu untersuchen. Weiterhin sollte herausgefunden werden, in welchem Ausmaß sich herzkranke Kinder sportlich betätigen dürfen und welche Empfehlungen für die Gestaltung ihres Sportunterrichts ausgesprochen werden können. Das Projekt umfaßte ein 8-monatiges motorisches Förderprogramm sowie umfangreiche kardiologische, sportmotorische und psychologische Untersuchungen. Es gab zwei Projektabschnitte von jeweils drei aufeinanderfolgenden Jahren. An der Projektphase I nahmen 38 herzkranke Kinder mit einem durchschnittlichen Alter von 10,4 +/- 1,7 Jahre (7,2 - 14,4) teil. In der Projektphase II wurden 38 Kindern mit angeborenem Herzfehler im Alter von 6,7 +/- 1,0 Jahre (4,8 - 8,7) einbezogen. Das Projekt bewährte sich in Inhalt und Struktur, was die vorliegenden Ergebnisse zum kardiologischen, psychosozialen und sportmotorischen Bereich (vgl. Schickendantz, Sticker, Leurs) dokumentieren. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The use of kinesitherapy and exercise therapy for children with congenital heart disease (CHD) has rarely been examined. It was for this reason that the Cologne interdisciplinary pilot project "sport groups for children with congenital heart disease" was started. The aim of this study was to identify deficits in the physical and psychosocial development of CHD children and to examine the possible benefits of a special psychomotor training program. Furthermore, we wished to determine to what extent children with congenital heart disease could participate in sports and what recommendations could be given for their physical education. The project included an 8-month motor training program and extensive cardiac, motor and psychological examinations. The project consisted of two phases, of three successive years each. 38 CHD children (10,4 +/- 1,7 years of age) in phase I and 38 CHD children in phase II (6,7 +/-1,0 years of age) participated in the study. The different results (Schickendantz, Sticker, Leurs) show the success of the project's contents and structure. Verf.-Referat