Die Rolle der Eltern im sportlichen Entwicklungsprozeß von Kindern und Jugendlichen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Würth, Sabine
Veröffentlicht:Leipzig: 2001, 315 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200203000975
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Arbeit hat zum Ziel, zentrale psychologische Determinanten im sportlichen Entwicklungsprozeß von Kindern und Jugendlichen herauszuarbeiten. Besondere Bedeutung wird dabei den Eltern als Quellen der sozialen Unterstützung zugeschrieben. Die theoretische Grundlage der Arbeit bilden zum einen Erkenntnisse aus der Selbstkonzeptforschung, der Motivationsforschung und der sozialen Austauschtheorie, zum anderen das Konzept der sozialen Unterstützung. Sie werden eingebettet in ein trainingswissenschaftlich fundiertes Modell, das die sportliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in mehreren Phasen beschreibt. Auf dieser Basis wird der Frage nachgegangen, welche individuellen Faktoren seitens junger Athleten und deren Eltern, und in besonderem Maße, welche sozialen Unterstützungsformen durch die Eltern in verschiedenen Phasen der Karriereentwicklung bedeutsam sind. Von besonderem Interesse ist die erfolgreiche Entwicklung der Athleten - gekennzeichnet durch einen Phasenübergang -, der vorzeitige Abbruch der Karriere (Drop Out) und die allgemeine Zufriedenheit der jungen Sportler. In einem längsschnittlich angelegten Design werden junge Sportler und deren Eltern zu verschiedenen Aspekten der Persönlichkeit und der wahrgenommenen sozialen Unterstützung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Eltern in ihrer Rolle als sportfachliche Ratgeber, verständnisvolle Mütter und Väter, Quellen instrumenteller Unterstützung, aber auch fordernde, kritische und manchmal auch Druck ausübende Instanzen wichtige Begleiter in der sportlichen Laufbahn ihrer Kinder sind. es ist zu beobachten, dass die Rolle der Eltern im Licht unterschiedlicher Entwicklungsphasen differenziert zu betrachten ist. Ähnliches gilt für die allgemeine Zufriedenheit der Athleten mit ihrem Sport und die Entscheidung, die sportliche Laufbahn vorzeitig abzubrechen. Verf.-Referat