Aspekte des Leiberlebens in der Kontaktimprovisation
Autor: | Kirschner, Werner |
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Erschienen in: | Musik-, Tanz- und Kunsttherapie |
Veröffentlicht: | 11 (2000), 2, S. 65-79, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0933-6885, 2190-6254 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912501376 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Kontaktimprovisation zur Sensibilisierung leibbezogener Erfahrungen gehoert zu den wichtigsten Stilrichtungen des Tanzes in der Postmoderne. Sie bietet zahlreiche Moeglichkeiten an, um neuartige und ungewoehnliche Koerper- und Bewegungserfahrungen sowie emotionale Prozesse zu machen. Verf. beschreibt zunaechst die Urspruenge, Prinzipien und Anwendungsfelder dieser Tanzform, ehe in einer anschliessenden Studie das "Innenleben" von TaenzerInnen mit Hilfe folgender Fragestellungen (Fragebogen) zur Kontaktimprovisation beantwortet werden soll: 1. Welche Formen des Leiberlebens werden in der Kontaktimprovisation gemacht? 2. Kommt es zu einer Verbesserung des Leiberlebens? 3. Wird die Bewusstheit fuer das Zusammenspiel von psychischen und koerperlichen Prozessen erweitert? 4. Werden Selbsterfahrungsprozesse initiiert? 5. Welche Rolle spielt die nonverbale Beziehung fuer die Selbsterfahrung? In einem nach Groeben (1986) konzipierten "Zwei-Phasen-Modell" wird ein Verfahren zur qualitativen und quantitativen "Methodenintegration" vorgestellt, welches anschliessend auf der Basis der inhaltsanalytischen Auswertung mehrer narrativ gefuehrter Interviews (Fragebogen, siehe oben) die verschiedenen Inhalte des Leiberlebens erfassen soll. Lemmer