Eine Generation Sportwissenschaft. Wissenschaftstheoretische Gedanken eines Weggefaehrten
Autor: | Willimczik, Klaus |
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Erschienen in: | Spectrum der Sportwissenschaften |
Veröffentlicht: | 11 (1999), 2, S. 6-28, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1022-7717 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912500804 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Sportwissenschaft ist in Deutschland und in Oesterreich seit einer Generation eine fest institutionalisierte Wissenschaft. Ihrer Anerkennung vorausgegangen war eine umfangreiche und differenzierte wissenschaftstheoretische Diskussion. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, die ins Stocken geratene sport-wissenschaftstheoretische Diskussion wieder anzustossen. Im Zentrum steht die Frage nach den Bedingungen, unter denen Sportwissenschaft (weiterhin) als interdisziplinaere Wissenschaft verstanden werden kann. Geprueft wird die Frage an den beiden klassischen Kriterien eines eigenstaendigen Gegenstandes und der Theorieentwicklung. Als Ergebnis wird herausgearbeitet, dass die Sportwissenschaft nicht ueber einen eigenstaendigen wissenschaftlichen Gegenstand verfuegt, sondern ihre Abgrenzung gegenueber anderen Wissenschaften nur ueber das Formalobjekt moeglich ist. Ihre Charakterisierung als interdisziplinaere Wissenschaft ist nur insoweit gerechtfertigt, als ihre Theoriebildung ueber die Verknuepfung von Theorien unterschiedlicher Disziplinen erfolgt. Verf.-Referat