Sportliche Aktivität und subjektive Gesundheitskonzepte : eine Studie zum Erleben von Körper und Gesundheit bei jugendlichen Sportlern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sygusch, Ralf
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2000, 228 S., Lit.
Herausgeber:Verein zur Förderung des Sportwissenschaftlichen Nachwuchses
Forschungseinrichtung:Universität Bielefeld
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 1999
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3778083031, 9783778083031
Schriftenreihe:Forum Sportwissenschaft, Band 3
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912500639
Quelle:BISp

Abstract

Subjektive Gesundheitskonzepte nehmen in der Entwicklung von Programmen der Gesundheitsfoerderung eine zentrale Bedeutung ein. Angelehnt an die Selbstkonzeptforschung werden der subjektive gesundheitliche Real-Zustand und das Gesundheitserleben als verhaltensrelevante Aspekte subjektiver Gesundheitskonzepte herausgestellt. In einer Sekundaeranalyse der Jugendsportstudie NRW wird ueberprueft, ob sich Jugendliche mit differenter Sportaktivitaet darin unterscheiden. Jugendliche Sportler erleben ihren allgemeinen Gesundheitszustand zwar deutlich positiver als Nichtsportler, sie geben aber keineswegs weniger Krankheiten an. Unterschiede zeigen sich vor allem in der Selbsteinschaetzung der sportlichen Leistungsfaehigkeit, beim Selbstwertgefuehl und in der sozialen Integration, nicht dagegen im Tabak- und Alkoholkonsum. Die Bewertungen des allgemeinen Gesundheitszustandes beruhen auf einem unterschiedlich elabortierten Gesundheitserleben. Eine weitergehende Differenzierung nach Wettkampforientierung und Sportarten deutet an, dass geschlechtsspezifische Muster sportlicher Aktivitaet auch im Erleben von Koerper und Gesundheit zum Ausdruck kommen. In maennlich gepraegten Sportszenen scheint die positive Gesundheitsbewertung ein wenig gefuelltes Stereotyp zu sein, in weiblichen Sportszenen beruht die kritischere Bewertung der Gesundheit auf einem elaborierten Gesundheitserleben. Rueckentext