Olympischer Realismus - ernuechternd und hoffnungsvoll zugleich
Autor: | Dressler, Hilmar |
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Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 50 (2000), 6, S. 14-16 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912500447 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. zeigt, dass sich Olympia im Laufe der letzten hundert Jahre gewandelt hat und von der uralten Grundidee ausgehend nun des technischen Zeitalters neue Vorstellungen hinzufuegt. Olympia der Vergangenheit stand fuer das Synonym des Zusammengehens von sportlichen Hoechstleistungen und fairem Miteinander der Athleten, sportliches jedoch nicht materielles Gewinnstreben waren die Attribute der von allen bewunderten Athleten. Verf. meint, dass im Zuge des elektronischen Zeitalters und der allgegenwaertigen Medienpraesenz die Olympischen Spiele sich zunehmend zu einer "Entertainment-Show" entwickelt haben, bei der die Athleten zu bunten Selbstdarstellern geworden sind. Beispielhaft wurde dies bei den Olympischen Spielen von Sydney 2000 deutlich. Verf. sieht jedoch in dieser neuen durch das Medienzeitalter dominierten olympischen Medienpraesenz eine eher positive Entwicklung. In Australien wurden die Olympischen Spiele zu einer gelungenen medialen Demonstration eines friedlichen Sportfestes, an der die ganze Welt teilnehmen durfte. Lemmer