Fussball und die doppelte Identitaet der Flamen in Belgien
Gespeichert in:
Autor: | Tolleneer, Jan |
---|---|
Herausgeber: | Gehrmann, Siegfried |
Erschienen in: | Fussball und Region in Europa : Probleme regionaler Identität und die Bedeutung einer populäeren Sportart |
Veröffentlicht: | Münster: Lit-Verl. (Verlag), 1999, 1999. S. 167-178, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3825831345 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912500344 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. betont, dass die Bewohner der Provinz Flandern gleichsam zwei Vaterlaender und eine gespaltene nationale Identitaet besitzen. Auf der einen Seite fuehlten sie sich als Buerger des 1830 gegruendeten Koenigreichs Belgien. Auf der anderen Seite sind sie Bewohner Flanderns und damit des noerdlichen Teils von Belgien, der dem niederlaendischen Sprachraum angehoert. Verf. zeigt auf, dass der Fussballsport in der Zwischenkriegszeit zwar fuer die Emanzipation der Flamen eine der gestaltenden Kraefte war. Dennoch habe er danach - im Gegensatz zur politischen Entwicklung - als ein wichtiger Integrationsfaktor fuer den belgischen Nationalismus fungiert. Winter