Gesundheitsorientiertes Konditionstraining in der Sekundarstufe I

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Goetze, Germar
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:47 (1997), 9, S. 294-299
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912407191
Quelle:BISp

Abstract

Bewegungsarmut, Haltungsschwaechen, Uebergewicht und Herz-Kreislaufschwaechen bestimmen zunehmend den Bewegungsalltag von Kindern. Um dieser Entwicklung praeventiv entgegenzuwirken, kommt dem schulischen Konditionstraining eine besondere Bedeutung zu. Ziel eines gesundheitsorientierten Fitnesstraining im Sportunterricht sollte es daher sein, ueber Koerpererfahrung diese zu einer Verbesserung ihrer individuellen koerperlichen Leistungsfaehigkeit zu fuehren. Bei der methodischen Gestaltung sollten hierbei jeweils Altersstufen und Verhaltensweisen bzw. Eigenschaften Beruecksichtigung finden, um Monotonie und psychische Saettigung zu vermeiden. Klassische Uebungen wie Klimmzuege und Liegestuetze sollten durch neue modifizierte Uebungen (Uebungen mit Rollbrett, Skateboard) ergaenzt werden. Aus entwicklungspsychologischer Sicht empfiehlt Verf. fuer die Klassen 5-7 auf ein reines Kreis- und Circuittraining zu verzichten. Fuer diese Altersstufe sind hier stattdessen Uebungen mit dem eigenen Koerpergewicht herauszustellen. Unter Verwendung spielerischer Grundelemente eignen sich dafuer besonders Uebungen im Parcour, die an das Hindernisturnen erinnern. Fuer die Schulstufen 8-10 bieten sich nach Auffassung von Verf. Trainingsmethoden des dynamischen kraftausdauerorientierten Circuittrainings im Stationsbetrieb an. Lemmer