Zur neuen Bronzeplatte mit Sieger-Inschriften aus Olympia
Autor: | Ebert, Joachim |
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Erschienen in: | Stadion |
Veröffentlicht: | 24 (1998), 1, S. 137-149, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0172-4029 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912407045 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei Ausgrabungen im Bereich des "Suedwestbaus" in Olympia wurde 1994 in einem Latrinenkanal eine Bronzeplatte gefunden, auf der Namen von Olympioniken, aber vor allem von Siegern des vierten Jh. v. Chr. vermerkt waren. Damit wird die Annahme von einer Kontinuitaet des olympischen Betriebs ueber das Katastrophenjahr 267 n. Chr. hinaus bis in die spaete Kaiserzeit bestaetigt. Verf. stellt zwei bedeutsame Partien der Platten vor: 1. Zeile 3-5 links: Bemerkungen zu Tiberius Claudius Rufus; 2. unteres Ende der Platte, Zeile 23 und nachfolgende: Eintragungen zu Erfolgen zweier Brueder aus Athen, die im Abstand von vier Jahren im Pankration bzw. Faustkampf der Knaben siegten, zeigen, dass neben den athletischen Wettkaempfen auch das Zeremoniell der Bekraenzung weiter Bestand hatte. Chomse