Metodi d'indagine delle capacita ed abilita cognitive nello sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Untersuchungsmethoden der kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten im Sport
Autor:Pesce Anzeneder, Caterina
Erschienen in:Scuola dello Sport
Veröffentlicht:17 (1998), 43, S. 52-62, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Italienisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912405226
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Eine der bedeutenden Fragen in der kognitiven Psychologie des Sports ist in Zusammenhang mit den praktischen Implikationen dieser Wissenschaft die nach der Herkunft der im Vergleich von Experten und Anfaengern zu konstatierenden Unterschiede: Basiert also letztlich die Leistungsfaehigkeit auf unterschiedlicher 'software' oder unterschiedlicher 'hardware' der SportlerInnen? Wenn zum Beispiel auf dem Gebiet der visuellen Wahrnehmungsfaehigkeit die bessere Leistung auf Unterschiede in der 'hardware' zurueckgefuehrt werden kann, wuerde dies bedeuten, dass im Rahmen der Auswahl von Talenten bestimmte koerperliche Voraussetzungen im Rahmen des Augenapparates, der die Informationsaufnahme verbessert, gesucht werden muessen. Wird diese Faehigkeit hingegen als Unterschied in der 'software' definiert, muss die Trainingswissenschaft Wege finden, durch ein kognitives psychologisches Training diese Aspekte der Leistungsfaehigkeit zu steigern. Der Forschungsstand deutet auf ein Ueberwiegen der 'software'-Theorie der Leistungsbeeinflussung hin, die sich bei erfahreneren SportlerInnen als flexibler und funktionaler in Hinblick auf die jeweils situationale Aufgabenstellung darstellt. Die Ergebnisse zu genetisch bedingten Differenzen, so zum Beispiel zur Genauigkeit und Schnelligkeit der Wahrnehmung von Abernethy 1987 erwiesen sich als nicht so konsistent. Aus diesem Grunde werden primaer Methoden vorgestellt, die die Wahrnehmungsfaehigkeiten und kognitiven Strategien unter der Praemisse der 'software' interpretieren. Eine exemplarische Versuchsanordnung zur Messung der visuellen Informationsaufnahme registriert die Bewegungen und Veraenderungen der Blickrichtungen waehrend der Beobachtung von sportlichen Situationen, wie sie zum Beispiel in den Mannschaftssportarten grundsaetzlich gefordert ist. (SaSch)