Bewegungserfahrungen von Maedchen und Frauen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Blanke, Beate
Herausgeber:Franke, Pia; Barbara Schanz
Erschienen in:FrauenSportKultur : Beiträge zum 1. Frauen-Sport- und -Kulturfestival des Adh
Veröffentlicht:Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 1998, 1998. S. 143-150, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3932079078
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912405142
Quelle:BISp

Abstract

Bewegungserfahrungen sind 'Vorkommnisse', die nicht aus einer Bewegung kausal-direkt gefolgert werden koennen, die aber in den Bewegungen eingelagert sind. Verf. stellt die These auf, dass Bewegungserfahrungen eine geschlechtsspezifische Situation widerspiegeln und erzeugen, dass sich also in der Bewegung die geschlechtsspezifische Situation bzw. der geschlechtsspezifisch strukturierte sozial-historische Kontext realisiert. Im Sport herrschen vornehmlich maennliche Kontexte, so dass auch maennliche (Bewegungs-)Muster aktiviert werden. Bei Frauen besteht daher selten Harmonie zwischen Kontext-Realisierung und Bewegungs-Aktivierung. diese Harmonie ist nur ueber die Seite der Kontext-Erfahrung herstellbar, nicht ueber die Bewegung als solche. Mit Hilfe der 'Protokollierten Erinnerungsarbeit' koennen Bewegungserfahrungen bewusst gemacht werden. Moennink