Es gibt bereits neue Ideen zur Nachwuchsfoerderung - setzen wir die um!

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rost, Klaus; Schoen, Rudolf
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:8 (1997), 2, S. 7-10
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912403893
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Neben einer ausfuehrlichen Talentdefinition beinhaltet das Handmaterial der Fachkommission Talentsuche in der AG Jugend unter anderem Hilfestellung zur Talenterkennung, Sichtungs- und Auswahlkriterien,verbunden mit entsprechenden Tests. Einordnungshilfen fuer die erreichten Testwerte. Moeglichkeiten der Erstellung eines individuellen Testprofils (individuelle Staerken, Schwaechen). Die gesamte Testbatterie kann ueber ein PC-Programm laufen, welches saemtliche Testwerte in das jeweilige Testprofil umgewandelt. Die Basis der Auswahl- und Sichtungskriterien stellen umfangreiche, langjaehrige Tests (im Material dargestellt) mit Schuelern der Altersklassen 9 bis 14 in den Landesverbaenden Nordrhein, Westfalen und Sachsen dar. Auf diese Art und Weise sind Daten von rund 5000 Kindern ausgewertet worden. Dabei bezieht sich die Talentsuche hier in der Hauptsache auf den Bereich des Grundlagentrainings und waehlt vorerst Leichtathleten aus. Da der Prozess der Talenterkennung und damit die Talentsuche micht nur im Bereich des Grundlagentrainings ablaeuft, ist diese Arbeit auch in den naechsten Phasen der langfristigen Leistungsentwicklung fortzusetzen und der erste Phase des Aufbautrainings als Talenterkennungstraining zu gestalten. Ein wichtiges Hilfsmittel dazu auch im Handmaterial vorgestellt - ist der D-Kadertest, der gemaess eines Beschlusses des DLV-Verbandsrats jaehrlich von den D-Kadern aller Landesverbaende zu absolvieren ist. Durch diesen, seit mehreren Jahren durchgefuehrten und vom IAT Leipzig ausgewerteten Test liegen eine Vielzahl von Ergebnissen vor, die interessante Vergleiche zu Eckdaten des absolvierten Trainings zulassen. Im Bereich des Grundlagen- und Aufbautrainings sollten zusaetzliche Massnahmen mit der Talentsicherung herangezogen werden, wie sie zum Teil schon praktiziert werden, zum Beispiel: Sprint: IBM-Sprintcup (reformbeduerftig). Lauf: DLV Talentcross. Sprung: Flugtage usw. Wurf: Groessen- und Uebergroessensichtung. Die grundlegenden Formen der Talentsichtung und -auswahl und die hier aufgefuehrten zusaetzlichen Moeglichkeiten sollten schnellstens von allen Landesverbaenden gemeinsam mit dem DLV angepackt werden, sonst bleiben mit grossem Engagement durchgefuehrte Bemuehungen von "Einzelkaempfern" ohne nachhaltige Wirkung. Verf.-Referat