Doping krwia. Erytropoetyna

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Blutdoping. Erythropoetin
Autor:Szygula, Zbigniew
Erschienen in:Sport wyczynowy
Veröffentlicht:37 (1999), 7-8, S. 58-67, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Polnisch
ISSN:0239-4405
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199910402443
Quelle:BISp

Abstract

Die Steigerung der Moeglichkeit des Sauerstofftransports bewirkt eine Zunahme der Kraftkapazitaet des Menschen. Je mehr Sauerstoff zu den Arbeitsmuskeln gelangt, desto groesser sind die Kraftmoeglichkeiten. Andererseits ist bekannt, dass das Ausdauertraining eine Vergroesserung des Blutplasmavolumens bewirkt - zeitweise sogar in der Groesse von 20%, bei geringstem Zuwachs (in der Groesse von 5%) der Masse der roten Blutkoerperchen, was zu einer "Verduennung" (Haemodilution) der roten Blutzellen pro Einheit des periphaeren Blutvolumens fuehrt. Die Erhoehung des Blutplasmavolumens ist eine Anpassungsveraenderung, dank derer ein Zuwachs des Ausstossvolumens des Herzens erfolgt. Die Haemodilution bewirkt jedoch einen Abfall der Kapazitaet des Sauerstoffblutes - der Menge des Sauerstoffs, die in einer Einheit des Blutvolumens transportiert werden kann. Die Sportler versuchen diese Erscheinung umzukehren und sogar die Moeglichkeiten des Transportierens des Sauerstoffs ueber das Mass zu erhoehen. Das kann entweder durch Erhoehung der Menge der Erythrozyten und des in ihnen enthaltenen Haemoglobins unter natuerlichen Bedingungen im Hochgebirgstraining erfolgen oder durch Blutdoping mit Erythropoetin. Letzteres wird von vielen Sportlern immer haeufiger genommen und als sehr effektiv angesehen, leicht anzuwenden und schwer nachzuweisen. Verf. geht auf folgende Aspekte ein: 1. Geschichte des Erythropoetins; 2. Anwendung von rHuEPO im Gesundheitswesen; 3. Physiologische Grundlagen des Erythropoetins; 4. Wirkung des Erythropoetins; 5. Gesundheitliche Folgen bei der Einnahme von Erythropoetins; 6. Erythropoetin als Dopingmittel; 7. Antidopingkontrolle. Schnuerer