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Wer sagt denn, dass Sport nur etwas fuer junge Leute ist?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Rieder, Hermann
Erschienen in:Gesundes Altern, Aktivität und Sport : ausgewählte Ergebnisse des Internationalen Kongresses Healthy Aging, Activity and Sports und der Aktionswoche vom 27.-31. August 1996 in Heidelberg
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1999, 1999. S. 31-37
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778032208
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199909402063
Quelle:BISp

Abstract

Es gibt zahlreiche Hinweise dafuer, dass Inaktivitaet ein Hauptrisikofaktor fuer die Gesundheit und insbesondere eine potentielle Ursache koronarer Herzkrankheiten und Gefaesskrankheiten ist. Es gibt zudem reichlich Beweise, dass ein aktiver Lebensstil eine grosse positive Wirkung in Bezug auf psychische und physische Gesundheit und Wohlbefinden hat. Die Anzahl aktiver Frauen ist jedoch in allen Altersstufen besonders gering. Wie eine Studie herausfand, liegen die Hauptgruende fuer diese Inaktivitaet sowohl in "Habe keine Zeit" als auch in "Ich bin kein sportlicherTyp". Der Prozess des Alterns scheint von einer Kombination physischer, psychischer und sozialer Faktoren beeinflusst zu sein. Verlangsamung, Erhaltung oder Verbesserung des Alternsprozesses kann durch psychische Faktoren wie z.B. Gesundheitswissen, persoenliche Einstellungen und Meinungen, Persoenlichkeit und Motivation beeinflusst werden. Soziologische Faktoren wie Institutionalisierung, Familienstand und soziooekonomischer Status ueben ebenso einen Einfluss auf den Gesundheitsstatus einer Person aus. Eine andere Untersuchung deutet an, dass die starke Abnahme in den koerperlichen Faehigkeiten bei aelteren Personen hauptsaechlich auf Langeweile, Inaktivitaet und erwartete Gebrechlichkeit zurueckzufuehren ist. Eine 1989 durchgefuehrte Untersuchung zeigte, dass 40% der Personen ueber 40 Jahre weder gemaessigt noch in hohem Masse Sport trieben. Weiter wurde deutlich, dass mehr als 48% der Altersgruppe 50-59 weder an organisierten noch sozialen Sportveranstaltungen teilnahmen, und zwar aus Gruenden wie Transport, Zugang zur Einrichtung, Angst vor einem Mangel an Geschicklichkeit und Koordination, moeglichen Verletzungen, Zeitmangel, Kosten sowie Mangel an Begleitung, Selbstvertrauen und Unterstuetzung. Verf.-Referat