Kondition und motorische Grundeigenschaften

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Manfred
Erschienen in:Praxis der Leibesübungen
Veröffentlicht:14 (1973), 1, S. 14-15; 2, S. 33-34; 3, S. 57-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-8400
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199906400057
Quelle:BISp

Abstract

Verf. diskutiert in der Literatur vertretende Definitionen fuer die Begriffe Kondition und motorische Grundeigenschaften mit dem Ziel, aus der terminologischen Vielfalt einen adaequaten Begriff zu konzipieren, wobei dieser unter folgenden Gesichtspunkten gefasst wird: Die bisher uebliche Trennung von Physis und Psyche wir abgelehnt. Beide gelten als konstitutiv fuer die Kondition. Der psychische Sektor wird in dieser Definition als Leistungsbereitschaft bezeichnet. Eine Einengung des Konditionsbegriffes nur auf den physischen Aspekt ist unzulaessig. Ebenso ist die Definition der Kondition als Trainingszustand abzulehnen, weil diese Definition zu weit gefasst ist. Eine Differenzierung in allgemeine und spezielle Kondition ist angebracht. Kondition laesst sich laut Verf. als Summe der motorischen Grundeigenschaften, in die sowohl die physische als auch die psychische Komponente menschlicher Motorik eingeht, definieren, womit der psychophysische Charakter der Kondition erfasst ist, waehrend die Bewegungsfertigkeiten und die Taktik ausgeschlossen bleiben. Kaspar