Abstract

Verf. will mit seiner Arbeit die seiner Meinung nach in der ihm zugaenglichen Fachliteratur vorhandenen Informationsdefizite zum Thema der Verbindungen zwischen der Art des Slalomlaufs und dem Sturzrisiko und den damit verbundenen Verletzungen auffuellen. Mit seinen Beobachtungen im Training und im Wettkampf von 93 Alpinskilaeufern Griechenlands (69 Maenner, 24 Frauen) von den Junioren bis zu den Senioren und deren schriftliche Befragung will er Daten erheben 1. zur Charakteristik der Slalomstrecken (geometrische Parameter); 2. zur Aufzeichnung mit der Videokamera; 3. zur Ermittlung der Groesse der dargestellten biomechanischen Parameter der Abfahrt. Im Ergebnis seiner statistischen Auswertung kommt Verf. zu der Erkenntnis, dass die Laeufer, die in ihren Frageboegen angaben, einen hoeheren Wert der Geschwindigkeit im Vergleich zum Durchschnitt erzielt zu haben (die aktiver fuhren), in der Vergangenheit ernsthaftere Verletzungen hatten. Dagegen hatten die Laeufer mit einer geringeren Schwindigkeit als der Durchschnitt (die konservativ fuhren) weniger Ausfaelle als die vorhergehende Gruppe. Eine kleine Zahl beider Gruppen (21 und 31 Personen) machte keine eindeutigen Feststellungen. Man koennte hoechstens von einer Tendenz zu einer risikoreicheren Fahrt bei Laeufern mit einem groesseren Parameter in der Geschwindigkeitsabweichung sprechen. Die Analyse des gesammelten Materials erlaubt gewisse Vorschlaege zum Ausstecken der Slalomstrecken. Schnuerer