"Wie sag' ich's meinem Kinde?"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Volkamer, Meinhart
Herausgeber:Zimmer, Renate; Cicurs, Hans
Erschienen in:Kinder brauchen Bewegung. Brauchen Kinder Sport? : Referate, Berichte und Beitraege zur Praxis vom Kongress "Kinder brauchen Bewegung - Brauchen Kinder Sport?" vom 21. - 23. 02. 1991 in Osnabrück, veranstaltet von der Deutschen Sportjugend in Kooperation mit der Deutschen Turnerjugend und der Universität Osnabrück
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 1992, 1992. S. 168-171
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3891241445
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199905309112
Quelle:BISp

Abstract

Durch das Sprechen vermitteln Lehrer den Schuelern nicht nur objektive Informationen, sondern praegen zugleich das Bild, welches das Kind von sich und seiner Umwelt hat. Verf. zeigt, wie er im sprachlichen Umgang mit Kindern verfaehrt und welche Ziele er im sprachlichen Bereich verfolgt. Dazu gehoeren: 1. Optimistisch sprechen, um die anstehende Aufgabe befriedigend loesen zu koennen. 2. Zurueckhaltung von Lob, um die Ueberlegenheit des Lehrers nicht zu betonen ("Wer lobt, uebt ebenso Macht aus, wie derjenige, der tadelt oder straft."). 3. Implizit loben, indem die Schwierigkeit der Uebung herausgestellt wird, um dem Kind die Moeglichkeit zu bieten, aufgrund einer konkreten Handlung von sich aus eine positive Bewertung seiner Faehigkeiten und Selbstwahrnehmung zu gewaehren. Davon haengt laut Verf. der entscheidende Teil der persoenlichkeitsbildenden Wirkung des Sports ab. Der Lehrer sollte deshalb versuchen, dem Kind eine moeglichst positive kognitive und emotionale Selbstwahrnehmung zu ermoeglichen. Die Aussagen werden an einem Beispiel konkretisiert. Schiffer