A case study of differences in attainment between boys and girls in Standard Grade Physical Education (Part II)

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Eine Fallstudie zu den unterschiedlichen Fertigkeiten von Jungen und Maedchen im Sportunterricht (Teil II)
Autor:Menzies, Jennifer
Erschienen in:The Scottish journal of physical education
Veröffentlicht:26 (1998), 1, S. 29-48, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0140-2315
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308478
Quelle:BISp

Abstract

Jungen und Maedchen reagieren unterschiedlich auf die Anforderungen des schulischen Sportprogramms, hier des 'Standard Grade Physical Education' (SGPE) Programms in Schottland. Eine empirische Untersuchung konnte zahlreiche Differenzierungen bei den Einstellungen der Jugendlichen, bei der Leistungsmotivation, dem Wissensstand und der kognitiven Faehigkeiten erarbeiten. Fuer die Analyse stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie kommen diese Unterschiede zustande? Wie sollen die SportlehrerInnen mit ihnen umgehen? Die ausgesuchte Schule, an der diese Fallstudie durchgefuehrt wurde, ist ueber 800 Jahre alt, hat vier maennliche und vier weibliche Sportlehrer, in den Stufen S1 bis S4 werden die Schueler nach Geschlechtern getrennt unterrichtet und in S5 und S6 ist der Sportunterricht koedukativ. Die Forschungsliteratur weist darauf hin, dass die Leistungsunterschiede und die Leistungsentwicklung in direktem Zusammenhang mit dem Geschlecht stehen, so dass es an dem Lehrenden liegt im koedukativen Unterricht die Inhalte so auszuwaehlen, dass Situationen der benachteiligenden Ungleichheit moeglichst vermieden werden. Die Lehrenden sind auch fuer die Interaktionen zwischen Jungen und Maedchen besonders bedeutsam, ihr Verhalten dem anderen Geschlecht gegenueber gilt den SchuelerInnen haeufig als Vorbild. Lehrer stellten in den untersuchten Sportstunden den Jungen mehr Fragen als den Maedchen und Jungen antworteten haeufiger auf an beide Geschlechter gestellte Fragen. Darueber hinaus gaben die Lehrenden mehr positives Feedback an Maedchen und mehr negatives Feedback an Jungen. Die Resultate der Studie koennen in vier Aspekte differenziert werden, die die unterschiedlichen Grundeinstellungen offensichtlich werden lassen. SaSch