Demonstrable virility : images of masculinity in the 1956 Springbok Rugby Tour of New Zealand
Deutscher übersetzter Titel: | Vorzeigbare Virilität : Bilder der Männlichkeit während der Springbok Rugby Tour nach Neuseeland 1956 |
---|---|
Autor: | Andrewes, Frazer |
Erschienen in: | The international journal of the history of sport |
Veröffentlicht: | 15 (1998), 2, S. 119-136, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0952-3367, 1743-9035 |
DOI: | 10.1080/09523369808714031 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199903308192 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Analyse der Zeitungsberichterstattung in Auckland ueber die Rugbytour der suedafrikanischen Springboks nach Neuseeland 1956 kann die unterschiedlichen Ideale von Maennlichkeit und Weiblichkeit nachzeichnen, die in der australischen Gesellschaft vorherrschend waren. Die Studie versucht dabei, besonders ueber die Darstellung von Koerperlichkeit und die Idealisierung von Koerperkonzepten zu belegen, dass die weibliche Perspektive sich primaer ueber den Ausschluss von der maennlichen Welt definierte. Weiblich sein bedeutete in erster Linie das Andere zu sein, nicht zugehoerig, weder erwuenscht noch brauchbar. In die Analyse wurden sowohl Textbeitraege als auch bildliche Lesarten der Situation beruecksichtigt. Die suedafrikanischen Sportler wurde bei ihrer Ankunft als die idealen Koerper ueberhaupt dargestellt, an die sich auch eine Reihe von positiven Wertungen, wie zum Beispiel die Alkoholabstinenz, knuepfen liessen. Die Springboks galten als 'harte' Spieler, im Verlauf der Tour gerieten die Aspekte Gewalt und Aggression immer mehr in den Mittelpunkt der Sportberichterstattung. Angesichts der Tatsache, dass die All Blacks, also das australische Rugbyteam, mit der Verstaerkung des Veterans Kevin Skinner das dritte und das vierte Spiel fuer sich entscheiden konnten, draengte sich ein Maennlichkeitsideal in den Vordergrund, in dem die Gewalt eine besondere Rolle spielte. Die Frauen galten primaer als stoerendes Element, das die Spieler entweder ablenkte oder ihnen durch ihre Anwesenheit die Freude am Spielen nahmen. SaSch