Psichologija sporta v institute na ulice Kazakova

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sportpsychologie im Forschungsinstitut fuer Koerperkultur und Sport in Moskau
Autor:Rodionov, A.V.; Chudadov, Nikolaj Aleksandrovič
Erschienen in:Teorija i praktika fiziceskoj kul'tury
Veröffentlicht:1998, 10, S. 10-12
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Russisch
ISSN:0040-3601
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199902307082
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Gruendung des Moskauer Forschungsinstitutes fuer Koerperkultur und Sport im Jahr 1933 wurde auch ein Labor fuer Psychologie gebildet, bestehend aus 13 Mitarbeitern, ernsthafte systematische Forschungen setzten jedoch erst mit dem Jahr 1947 ein. Einen neuen Aufschwung erfuhr die sowjetische Sportpsychologie mit dem Jahr 1963, als die wissenschaftliche Arbeit betraechtlich erweitert wurde und im wesentlichen drei Richtungen verfolgte: 1. Theoretisch-methodologische Fragen, Untersuchung des Prozesses der Herausbildung der psychischen Bereitschaft des Sportlers; 2. Experimentelle Arbeiten zu den sensorischen Grundlagen der technisch-taktischen Meisterschaft und zur Rolle der Kontrolle im Sport; 3. Erarbeitung und Vervollkommnung der Methoden der Persoenlichkeitspsychodiagnostik und zur Regulierung des psychischen Zustandes der Sportler. Eine vom Sportkomitee der UdSSR 1976 eingeleitete Reform brachte den Anschluss des Problemlaboratoriums fuer psychologische Vorbereitung von Sportlern, das zuvor der Sporthochschule Moskaus angegliedert war. Einen wesentlichen Einfluss auf die Arbeit in den 80er Jahren hatten die Olympischen Spiele in Moskau, Los Angeles und Seoul, indem die Sportpsychologie staerker in die praktische Vorbereitung der Sportler einbezogen wurde. Nach mehreren Reformexperimenten wurde 1993 abermals ein Laboratorium fuer Sportpsychologie gegruendet, dessen Mitarbeiter sich gegenwaertig hauptsaechlich mit der Untersuchung der Mechanismen beschaeftigen, die die kognitive und motorische Taetigkeit des Menschen sichern. Als perspektivische Richtungen kennzeichnen die Autoren: 1. Untersuchungen im Grenzbereich von Psychologie, Paedagogik, Physiologie, Biomechanik; 2. Untersuchungen zur Persoenlichkeit des Sportlers; 3. Psychosomatische Untersuchungen; 4. Untersuchungen zu den psychogenetischen Markern, den Altersgrenzen von sensitiver Entwicklung der psychischen Eigenschaften, der Besonderheiten der psychischen Akzeleranten und Retardanten; 5. Verbesserung der psychologischen Aus- und Weiterbildung fuer Trainer, Sportaerzte und Sportler; 6. Untersuchung der Reservemoeglichkeiten der Psyche der Sportler; 7. Fragen der psychischen Regeneration; 8. Erarbeitung von Methoden der psychischen Prognose des Verhaltens der Sportler in extremen Situationen. Schnuerer