Abstract

Im Rahmen einer Fragebogenuntersuchung wurden 150 Schuelerinnen im Alter von 12 bis 14 Jahren an einer Schule in Graz mit folgenden Fragen konfrontiert: 1. Motive zum Sporttreiben; 2. Angstgefuehle im Sportunterricht; 3. Fuer und Wider Leichtathletik; 4. Freude und Spass im Sportunterricht; 5. Freizeitsport und Sportabstinenz; 6. Bewegungsumfang im Sportunterricht. Die Befragungsdaten zeigen, dass die Mehrheit der Schuelerinnen als wichtigste Motive, Sport zu treiben, Aspekte wie Gesundheit, Fitness als auch Freude und Spass an der Bewegung angaben, gefolgt von dem Beduerfnis nach einem attrakiven Koerper sowie der Ablenkung vom schulischen Alltag. Ueberraschend niedrig fiel die Auspraegung bei den Schuelerinnen in Bezug auf die Erfolgserlebnisse aus, als sehr hoch wurde die Erfahrung mit der koerperlichen Leistungfaehigkeit eingestuft. Darueber hinaus belegen die Befragungsdaten, dass mehr als zwei Drittel der Schuelerinnen den Unterricht aus Leibesuebungen mit Freude und Spass erleben, wobei das Spasserleben bei den Leibesuebungen im Unterricht in einem positiven Zusammenhang mit der Sportausuebung in der Freizeit steht. Schuelerinnen, die selten Freude am Unterricht erlebten, gaben an, in erster Linie Angst vor den Leistungsanforderungen zu haben. Lemmer