Abstract des Autors

Ziel des Modells ist es, die Einfluesse der Schrittfrequenz auf das Gleichgewicht in der Frontalebene beim menschlichen Gang aufzuzeigen. Dazu wird der gesamte Koerper als umgekehrtes Pendel dargestellt, das in bezug auf Masse und anthropometrische Merkmale die gleichen Charakteristika wie der menschliche Koerper hat. Die Gleichungen der Dynamik werden auf dieses Pendel und seine schwingenden Bewegungen angewandt, um die Amplituden des Massenschwerpunktes des Koerpers (CM) bezueglich des Zentrums der Fussdruckpunkte (CP) abhaengig von der vorgegebenen Gangfrequenz zu berechnen. Dieses Verhaeltnis stellt sich als eine parametrische Funktion der Schrittfrequenz dar, die als Parameter die von der Schwerkraft abhaengige, dem Koerper eigene Pendelfrequenz (FPC) enthaelt. Die Ergebnisse der Simulation werden mit den experimentellen Daten, die durch Analysen des "Gehens auf der Stelle" auf einer Messplattform gewonnen wurden, fuer diese spezifische Fortbewegung verglichen. Diskutiert wird der Zusammenhang zwischen vorgegebener Frequenz und den Auswirkungen auf das Koerpergleichgewicht in der Frontalebene waehrend des Gehens. Verf.-Referat