Leistungsfoerdernde Zusatzernaehrung und erlaubte Substitution

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jakob, Ernst
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:9 (1998), 7, S. 10-15
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199901306429
Quelle:BISp

Abstract

Verf. verdeutlicht, welche Substitution ausgewaehlter Nahrungsstoffe im Mittel- und Langstreckenlauf geeignet ist. Im einzelnen wird eingegangen auf: Kohlenhydrate, glykaemischer Index, Fluessigkeitsersatz, Virtamine und Minealien, Aminosaeuren und Proteine, Kreatin, Carnitin, Koffein sowie Antioxidantien. Verf. gelangt zu folgendem Fazit: Kohlenhydratbetonte Zusatzernaehrung, Substitution von im Organismus defizitaeren Substanzen sowie die Einnahme von Antioxidantien sind fuer Leistungssportler als leistungsfoerdernd einzustufen. Dennoch sollte die Einnahme mit den betreuenden Aerzten abgesprochen und insbesondere in Trainingsphasen langfristig erprobt sein, um die seltenen, aber doch moeglichen Nebenwirkungen auszuschliessen. Im uebrigen bleibt aber der Grundsatz bestehen, dass eine ausgewogene, vollwertige Ernaehrung in den meisten Faellen defizitaere Zustaende verhindert. Bei jugendlichen Sportlern ist moeglichst auf jede Substitution zu verzichten, es sei denn, Defizite sind nachgewiesen. Mit Zunahme der Trainingsbelastung im Erwachsenenalter ist eine auf den Einzelfall abgestimmte Substitution nach Ruecksprache mit einem Arzt sinnvoll. Von Anfang an sind die Sportler aber auf die Bedeutung des Fluessigkeitsersatzes und der kohlenhydratbetonten Ernaehrung hinzuweisen. Schiffer