Abstract

Die Unterrichtseinheit basiert auf Erfahrungen mit einer 3. Schulstufe an einer Grundschule. Didaktisches Ziel war es, den Tennisanfaengerunterricht sowohl mit dem schulischen Sportunterricht, mit den Pausenhof-Aktivitaeten an den Vormittagen, als auch mit dem Spielen und Bewegen der Kinder auf dem Schulhofgelaende ausserhalb der Unterrichtszeit zu verbinden. Die Unterrichtseinheit ging dabei nicht vom normierten Sportspieltennis aus, vielmehr sollte es den Kindern unter wechselnden und selbstgestalteten Bedingungen ermoeglicht werden, das Tennisspiel informell zu erlernen. Zu diesem Zweck wurde die Unterrichtseinheit auf ein Spielen ohne Anleitung durch den Sportlehrer mit Hilfe von aufgaben- und erfahrungsorientierten Vemittlungsformen ausgerichtet. Nicht das Vor- und Nachahmen sowie Korrekturanweisungen standen damit im Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens, sondern die Auseinandersetzung der Kinder mit den spielbezogenen Aufgaben. Diese Probierphase umfasste im Einzel-en folgende erfahrungsorientierte Aspekte: 1. Tennisspiele auf kleineren und groesseren Spielflaechen; 2. Unterschiedliche Spielformen und Rahmenbedingungen mit unterschiedlichen Geraetekombinationen, die gut und weniger gut hierfuer geeignet sind; 3. Tennisspielformen, die in den Pausen ohne Schwierigkeiten gespielt werden koennen. Lemmer