Lifting stones
Deutscher übersetzter Titel: | Steineheben |
---|---|
Autor: | Hellspong, Mats |
Erschienen in: | Stadion |
Veröffentlicht: | 1994, (1993/94), 19/20, S. 105-115, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0172-4029 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199811305585 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In ganz Schweden werden noch heute an gewissen Orten, die man gemeinhin lyftestenar nennt, besonders schwere Steine gefunden. Durch Hochheben erprobten starke Jugendliche und Maenner an ihnen ihre Kraefte. Der Brauch ist in Schweden seit dem 16. Jh. bekannt. Der typische Stein war rund oder eifoermig. Am haeufigsten ist die Uebung des Steinehebens wohl fuer die schwedische Provinz Smaland bezeugt. Der Sinn des Wettbewerbs ist schon von mehreren Autoren eroertert worden. Einige sehen ihn als Pruefung der Maennlichkeit. Steineheben war eine Art Initiationsritus, durch den junge Burschen zeigen konnten, dass sie reif waren, in die baeuerliche Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Andere sehen ihn als Nachweis der Arbeitsfaehigkeit, den meist Tageloehner vor Grossgrundbesitzern erbringen mussten. Das Steineheben kann auch als reine Unterhaltung, als spielerischer Wettstreit gesehen werden. Das Element der Konkurrenz wird durch Quellen bestaetigt, in denen von Wetten und - in einigen Faellen - von Zusatzgewichten die Rede ist. Es ist indes sehr schwierig, die verschiedenen Funktionen des Steinehebens zu unterscheiden. Moeglicherweise gab es deren mehrere zur gleichen Zeit. Verf.-Referat (gekuerzt)