Haloforme im Badewasser. Zusammenfassender Bericht ueber die Messungen in Salzburgs Freibaedern - Sommer 1996

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Buchsteiner, Margarete; Sperka, Gunter
Erschienen in:Archiv des Badewesens
Veröffentlicht:51 (1998), 3, S. 111-115, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-3872
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304950
Quelle:BISp

Abstract

Weder in Oesterreich noch in der Bundesrepublik Deutschland gibt es bislang gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte fuer Trihalogenmethane (THM) im Badewasser und/ oder in der Luft der Schwimmbaeder gibt. Bisher durchgefuehrte Studien zeigen, dass die THM-Konzentration im Badewasser von Freibaedern um einiges hoeher ist als in den Hallenbaedern. Demgegenueber ist die THM-Konzentration in der Luft ueber dem Beckenwasser in den Freibaedern wesentlich geringer als in den Hallenbaedern. In der neuen DIN 19 643 "Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser Teil 1" vom 1.9.1996 wurde fuer die THM ein Grenzwert von 20 micro-g/l im Beckenwasser festgelegt. Mangels geeigneter Messdaten besteht bis heute noch keine Klarheit darueber, ob ein derartiger Grenzwert sinnvoll und einhaltbar ist. Im Rahmen eines Messprogramms wurde deshalb bezueglich eines repraesentativen Querschnitts von Freibaedern des Bundeslandes Salzburg untersucht, welche THM-Konzentrationen in den Beckenwaessern und in der Luft ueber den Becken anzutreffen sind. Die Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass ein durch die DIN festgelegter Grenzwert von 20 micro-g/l im Beckenwasser von Freibaedern nicht eingehalten werden konnten. Demgegenueber liegen die gemessenen THM-Konzentrationen in der Luft von Freibaedern alle unterhalb von den geforderten 5 micro-g/Kubikmeter. Lemmer